Startfreigabe für Pegasus-Bodenbild
KYFFHÄUSER (st). Morgen ist es so weit, wird der Pegasus zu Füßen des Kyffhäusers seine Flügel spreizen und der Region hoffentlich nun endlich touristische Höhenflüge bescheren. Wie der zuständige Vermessungsspezialist Heinzz Flottran gestern gegenüber "Thüringer Allgemeine" mitteilte, werde morgen früh um acht Uhr der Traktor samt Pflug anrollen, um auf ein Feld zwischen Kelbra und Tilleda das neue größte Bodenbild Europas zu malen.
Dabei werden auf einer Fläche von insgesamt 550 mal 420 Metern insgesamt 430 gesetzte Messpunkte abgefahren. Die dabei entstandene Furche mit einer Gesamtlänge von 4940 Metern ergibt dann ein Bild des mystischen fliegenden Pferdes, das besonders gut von Kyffhäuserdenkmal aus zu sehen sein soll. Es ist bereits der zweite Versuch, eine Neuauflage des Bodenbilds vom vergangenen Jahr zu schaffen. "Der Raub der Europa" hatte damals
Tausende zusätzliche Besucher auf den Kyffhäuser gelockt und bundesweit Aufmerksamkeit erregt. Der erste Versuch, Pegasus starten zu lassen, war im Juli gescheitert (TA berichtete).
Damals war versucht worden, die Konturen mit Mohnsamen zu bestreuen, so dass im grünen Getreidefeld rot das Bild des Pegasus zu erkennen sein sollte. Doch die Trockenheit im Juni hatte alle Pflanzen verdorren lassen. Doch morgen wird ein weiteres Mal ausgesät, damit das Bild bis in den Oktober hinein zu sehen sein wird.
19.08.2002
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